Ihr neuer Duft heißt „Freigeist“. Finden Sie denn, dass es gerade eine gute Zeit ist für Freigeister in Deutschland?
Für Freigeister gibt es in dem Sinne keine gute Zeit, weil sich die breite Masse immer gegen ihre Erkenntnisse und revolutionäre Ideen stemmt. Aber ich finde wir brauchen Freigeister! Ich verstehe manchmal wirklich nicht, was hier los ist: all diese fashion victims, monetär wie intellektuell bestens ausgestattet und trotzdem irgendwie stumm. Wir sind in einem Zeitalter der Superkommunikation angelangt – und keiner macht das Maul auf! Ich meine, I don’t get it. Really! Da kann ich nur sagen, auf den, der anders denkt, innovativ, der mit alten Mustern mal Schluss macht, alte Formen zerbricht um neue zu finden – auf den warte ich wie auf den Messias.
Haben Sie das Gefühl, Sie müssen es selber machen?
Ja, natürlich, das muss im Endeffekt jeder selber machen, so war es immer. Einer hat sich stets von allen Vorbildern gelöst und ist seinen Weg allein gegangen.
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