Interview mit Kean Etro (für how to spend it)

Interview mit Kean Etro (für how to spend it)

„Der Farben-Philosoph. Unter seinen Geschwistern, mit denen er Mode für Damen, Herren und Häuser entwirft, ist der Historiker Kean Etro das Enfant terrible. Siems Luckwaldt erfuhr in Mailand, warum Männer weder Buntes noch ihre weibliche Seite zu fürchten brauchen“

Interview mit Kean Etro (für how to spend it)

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Interview mit Louise Wilson (für how to spend it)

Interview mit Louise Wilson (für how to spend it)

„Seit 1992 leitet die resolute Professorin den Studiengang Mode am weltberühmten Central Saint Martins College of Art and Design in London. Eine Kaderschmiede für Stars wie Alexander McQueen und Stella McCartney“

Foto: Greg Kessler

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Glück en miniature: Wie Chalwa auf den Gugl kam

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich Chalwa Heigl kennen lernte. Sie war mit kuschliger Kaschmirmode unterwegs und machte in den sachlich nüchternen Redaktionsräumen von „how to spend it” in Hamburg Station. Und ich will wirklich nicht total eso-plemplem klingen, aber sie brachte die Sonne mit, ein inneres und äußeres Strahlen, eine Positivität, ein ansteckend breites Lächeln. Wir sahen uns ein- bis zweimal im Jahr, zu flauscheweichen Pullovern, Twinsets und Kleidchen gesellten sich Naturkosmetikprodukte. Dann war eine zeitlang Funkstille.

Als Chalwa das nächste Mal auf der Besuchercouch im Stubbenhuk saß, hatte sie eine kleine liebevoll gestaltete Schmuckschachtel dabei. Darin verbargen sich putzige Miniküchlein. „Was ist das denn?“, fragte ich. „Das sind unsere Gugl”, antwortete Chalwa fröhlich. Und erzählte mir von ihrem spannenden Vorhaben, mit Gourmet-Guglhupfs en miniature das deutsche Naschwerk und süße Catering zu revolutionieren. Toll, dachte ich damals. Selbst gerade dabei, über die Zukunft nachzugrübeln und neugierig auf Start-up-Storys und mutige Gründungsgeschichten.

Kaum mehr als ein atemloses Jahr später trafen wir uns in München wieder. Höchste Zeit also für unsere Kulinarik-Abteilung auf Nahtlos! einmal genau nachzuhaken, wie Chalwa auf den Gugl kam.

Chalwa, die Geschichte, wie du den Gugl erfandst, ist alles zusammen: Da geht es um eine Top-Karriere, einen ersten Ausbruch, einen Neubeginn, der fast zum burn-out führte, schließlich eine Reise zurück zu dir. Und dann, hoppla, kam der Mikro-Kuchen. Nimm uns bitte mit zum Anfang.

Gern.

Startpunkt war deine erfolgreiche PR- und Eventagentur, die du an den Branchenriesen TBWA verkauftest. Du bist mitgewechselt, hast für den Konzern neue Standorte aufgebaut und die Fusion mit Ketchum PR mit eingefädelt. Richtiges big business. Du hast dennoch die Reißleine gezogen.

Mir wurde die Politik in so einem großen Netzwerk am Schluss einfach zu viel. Ich wollte wieder allein etwas bewegen, ganz direkt. Also habe ich nach dem letzten großen Deal gekündigt und meinen verbliebenen Anteil verkauft. Doch ich war nun für ein Jahr für die deutsche PR-Branche „gesperrt”.

Das nahmst du zum Anlass für einen radikalen Tapetenwechsel.

Ich hatte die Nase voll von Deutschland, wollte eigentlich auswandern. Hier in München hatte ich alles aufgelöst. Meine Super-Wohnung in der Reichenbachstraße gekündigt, mein James-Dean-Porsche-Cabrio 356 verkauft (heute könnte ich heulen!), meine Sachen überseefertig gepackt, den Rest bei meinen Eltern eingelagert. So gar meinen Freund hatte ich verlassen – und bin erst einmal nach Kapstadt geflogen.

Was hast du dort gesucht?

Ich musste einfach raus. Mir war alles zu taff, ich hatte einen Burn-out und dachte mir, die Welt ist woanders besser. Also nahm ich mir eine Wohnung in Kapstadt und sagte meinen Eltern, ich würde sie sicher bald anrufen, und dann könnten sie mir meine verbliebenen Kisten nachschicken.

Aber Kapstadt war dann doch nicht das Traumziel?

Dass ich zunächst dort landete war sowieso purer Zufall. Ich hatte keinen Plan, aber einen guten Freund in Kapstadt, einen Fotografen. Warum nicht dorthin, dachte ich. Mir war das aber dann doch viel zu American, Rassismus und Kriminalität waren ein zu großes Thema. Trotz door man beispielsweise wurden bei meinem leeren Auto, das direkt vor der Tür stand, alle Scheiben eingeschlagen. Alles Dinge, die man erst beim Leben in Kapstadt bemerkt, nicht bei ein paar idyllischen Urlaubstagen in dieser eigentlich schönen Stadt. Doch in der Fremde plötzlich aufpassen und sich dreimal umdrehen müssen? Danach hatte ich nicht gesucht.

Also ging es weiter. Nach Indien.

Genau, ich dachte mir, jetzt fliegst du lieber dorthin, wo du dich auskennst. Und in dem Ashram in Poonah, in den ich dann fuhr, war ich sechs Jahre zuvor schon einmal gewesen. Ich mietete eine Wohnung dort, lernte Inder kennen und verbrachte ganz viel Zeit in Mumbai.

Das wundert mich. Eigentlich sagen doch alle, in Bombay landen und eine Stadtrundfahrt – schön und gut. Aber dann schnell raus aus dem Moloch und ab aufs Land.

Das stimmt schon alles, was die Leute sagen. Aber für mich hat dort das umgekehrte Gefühl eingesetzt wie in Kapstadt. Während mir dort das „Auf der Hut sein” die schönen Seiten der Stadt verleidet hatten, gehörte die unfassbare Armut der Menschen in Mumbai und alles, was daraus folgt, schnell für mich dazu. Ich gewöhnte mich rasch an die Bilder der Stadt.

Was hast du dort gemacht?

Ich habe natürlich die ganze Zeit versucht, einen Job zu landen. Doch bald kontaktierten mich deutsche Firmen aus dem Film- und IT-Bereich und fragten mich, ob ich nicht als kulturelle Übersetzerin arbeiten wolle. Denn die Inder ticken schon anders. Aber ich habe abgelehnt, ich wollte mir ja nicht den gleichen Stress an meinen Fluchtort importieren. Doch im Mai 2009 änderte sich das alles schlagartig.

Warum?

Der Sommer kam, und ich dachte, ich pack es nicht. Kein Wunder, dass die reichen Inder rasch vom Süden in den Norden ziehen, um diese Hitze auszuhalten. So hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. Erst auszuwandern, und dann jedes Jahr im Sommer wieder umzuziehen, um nicht völlig zu verdunsten. Und: Das Kasten-System machte mir auch schwer zu schaffen. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Wenn man mit den Menschen redet, da merkt man es quasi physisch, dass die Kaste dazwischen steht, man gar keinen Zugang bekommt. Wie eine Religion, nur viel tiefer verwurzelt, fast schon genetisch. Ich wusste plötzlich, hier werde ich nie dazugehören.

Weiter ging es – mit einer Stippvisite in Deutschland.

Ich war eigentlich auf dem Weg nach Portugal, weil ich dachte, vielleicht wäre jetzt Europa nicht schlecht”. In München wollte ich nur kurz ein paar Freunde sehen. Doch schon die Taxifahrt vom Flughafen zum Gärtnerplatz war wie ein Zeichen, ein böses Omen. Die ganze Fahrt über hat der Taxifahrer nur gemeckert. Nonstop. Es wäre alles so schrecklich, die Regierung kriege überhaupt nichts auf die Reihe … Dann fuhren wir an der Maximilianstraße vorbei, und ich – frisch aus Indien zurück – sah Porsche, Mercedes, noch einen Porsche, und schüttelte innerlich den Kopf. Wovon redete dieser Mensch eigentlich?

Wie lange warst du da insgesamt fort gewesen aus Deutschland?

Acht Monate. Und bei diesem Kurzaufenthalt konnte ich noch mal mit anderen Augen erleben, wie gut es uns geht, welchen Luxus wir für selbstverständlich halten, wie sorgenfrei wir durchs Leben gehen können.

Dann kamst du nach Lissabon …

… und dort lernte ich den Fado kennen. Und dachte mir, ne, das geht auch nicht. DIe Leute sind so ungemein schwermütig, Ich musste weiter, bin nach Sevilla gefahren, und dort hätte ich auch leben können. Die Leute sind extrem cool drauf – aber du findest einfach keinen Job. Die Arbeitslosenquote ist gigantisch, und dort sich als Deutsche auch noch reinzudrängeln, nein, das war es nicht. Und dann bin ich schließlich zurückgekehrt.

Und bist gleich durchgestartet, oder?

Ja, ich war kaum zwei Wochen wieder hier, da rief mich eine Freundin an, ob ich nicht die Kampagne für das Kaschmir-Label Allude von Andrea Karg machen möchte. Ich habe sofort mein Netzwerk angezapft, gepitcht – und gewonnen. Kurz darauf kam die Galerie Zink als Kunde hinzu, dann Value Retail mit Wertheim Village und Ingolstadt Village. Und schließlich die Kosmetikmarke Primavera. Und dann war ich an einem Punkt, an dem ich eigentlich nicht sein wollte. Ich brauchte Angestellte! Meine Lösung damals: Ich schlug den Kunden vor, eine Assistentin für mich im jeweiligen Unternehmen anzustellen. Das war das beste System ever. Ich war durch die Kollegin ganz nah dran am Unternehmen – und gleichzeitig irre effektiv.

Klingt wieder nach Erfolg. Und doch setzte allmählich ein innerer Wandel ein bei dir, oder?

Ja, denn bald darauf merkte ich bei neuen Anfragen, dass ich beim Thema Marketing & PR für andere nicht mehr „zog”. Ich wollte zur Abwechslung mal ein eigenes Projekt groß machen. Meine erste Idee: ein Yoga-Center. Ich war ja durch Indien und auch davor schon total yogi-mäßig unterwegs gewesen, eigentlich ein logischer Schritt. Ich habe das aber dann mal durchkalkuliert und gemerkt, dass man damit auf keinen grünen Zweig kommt. Zumindest ich nicht, ich bin halt nicht Jivamukti.

Wir nähern uns dem Gugl …

DerGugl war eigentlich totaler Zufall. Die Mutter meines Freundes bringt uns immer einen Kuchen mit, wenn sie uns besucht. Einen Guglhupf. Ich bin aber eigentlich gar nicht so eine Süße und dachte jedes Mal: „Oh nein, sie hat sich so viel Mühe damit gemacht.” Aber man isst nun mal nicht eine ganze Woche zu zweit an so einem Kuchen herum und schließlich landet er …

Das tut einem richtig weh, gerade wenn man, wie du, in Indien war.

Eben. Hm, dachte ich, warum gibt es von Kuchen eigentlich nicht so eine Sushi- oder Tapas-Varinate. Wo man hier und da ein wenig nascht, auf hohem Niveau probieren kann und keinen Kuchenbrocken abarbeiten muss. Kurz darauf kaufte ich mir in einem Coffee Shop einen Muffin. Ich saß vor diesem bröseligen fettigen Ding, das total nach Backpulver schmeckte, und dachte: Das muss doch besser gehen! Dabei, überlegte ich, haben wir im internationalen Vergleich eine der ältesten Back-Kulturen. Doch was wird uns vor allem angeboten: Donuts, Muffins, Cupcakes, Macarons, Petit fours – aber eigentlich nichts traditionell Deutsches im Segment der Miniküchlein. Was wäre denn typisch deutsch? Der Guglhupf, dachte ich.

Und so hat Chalwa Heigl dann mit Sterneköchen und Bäckermeistern feine Kuchenpralinen in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen entwickelt und im Frühjahr 2010 als DerGugl lanciert. Ein Riesenerfolg, sowohl bei den ausgesuchten Verkaufspartnern wie Mutterland in Hamburg oder Käfer in München wie auch im Online-Shop oder per Bauchladen-Catering auf Festen und Empfängen. Und auch auf meinem Abschiedskonzert aus Hamburg im letzten Juni! Mich selbst hat unter anderem Chalwas Gugl-Erfolgsgeschichte dazu animiert, im September 2010 Nahtlos! zu starten und auch noch zu weiteren Projekten inspiriert.

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German Fashion Kitchen: Ein Küchen-Interview mit Livia Ximénez Carrillo & Christine Pluess, mongrels in common

Wir kochen am liebsten… für Freunde.

Diese Zutat ist in meiner Küche unverzichtbar:
Livia: Olivenöl
Christine: Pfeffer

Meine kulinarische Sünde ist:
Livia: Makkaroni & Cheese
Christine: Eierbrötchen mit Mayo

Meine Lieblingsküche:
Livia: Immer gern mit viel Olivenöl und Knoblauch.
Christine: Alles, was vegetarisch ist.

Das beste Essen, das ich je genoss:
Livia: Pasta mit Trüffel in Sahnesoße
Christine: Oh ja, die waren wunderbar!!!

Mein Highlight aus Mamas Küche:
Livia: Paella und aioli
Christine: Papas a la Huancayina, eine peruanische Kartoffelspezialität

Mit diesem Gericht punkte ich immer:
Livia: Lasange
Christine: Toblerone-Mousse au Chocolat

Meine Traum-Location für das ganz besondere Dinner:
Livia: Eine lange Tafel im Grünen …
Christine: Ein wild verwachsener Garten

Eine Dinner-Party sollte … viel Wein und gute Laune haben.

Auf unserer Wunsch-Gästeliste stehen … enge Freunde und interessante bunte Menschen.

Das perfekte Dinner beginnt um … 20 Uhr.

Die schönste Tischdekoration ist für mich …
Livia: … ein schöner robuster Holztisch mit vielen Kerzen und Blumen.
Christine: … ein weißes Tischtuch und viele Kerzen.

Diät ist …
Livia: Kenn ich nicht, nie nie gehört!
Christine: … unnötig

Das Lieblingsrezept von Livia Ximénez Carrillo & Christine Pluess von mongrels in common sowie weitere 54 Gerichte, empfohlen von Deutschlands Mode-Designern, finden Sie im Charity-Kochbuch „German Fashion Kitchen” – mit einem Vorwort von Starköchin Sarah Wiener!

German Fashion Kitchen: Das Mode-Designer-Kochbuch

Countdown Berlin #46: 12 Fragen an Rebekka Bach, Women Design Manager bei G-Star

Worauf freuen Sie sich bei der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am meisten?

 

Ich freue mich, den Besuchern der Bread & Butter unsere Denim-Innovationen für den Herbst und Winter 2012/2013 zu zeigen. Vor allem die „New Radar”-Linie mit tiefer angesetzten Fronttaschen – sehr lässig, ohne die Hose tief tragen zu müssen. Auch die neuen und G-Star-exklusiven „DeepTones”-Färbungen dürften unseren Kunden gefallen, denn damit dunkle Denims dunkel.

 

Ihr liebstes Stück aus Ihrer Kollektion für den Winter 2012/2013, das absolute Must-have?

 

Mein persönlicher Liebling ist die „Radar High Waist Skinny”: Die hohe Taille lässt das Bein länger wirken, und bequem ist die Hose auch noch. Mir gefällt auch die sehr moderne Silhouette.

 

Ihre Kollektion A/W 2012/2013 in einem Satz?

 

Eine betont feminine Kollektion mit starker Attitüde, ausgefeiltem Schnitt, raffinierten Details und einer hervorragenden „verbrannten” Farb-Palette.

 

Welches ist Ihr geheimes Talent?

 

Verriete ich’s, wär’s ja kein Geheimnis mehr … :o)

 

Welcher Superheld wären Sie gern?

 

Ein Superheld zu sein reizt mich nicht sonderlich.

 

Zu welcher Musik joggen Sie am liebsten?

 

Momentan höre ich die dänische Popsängerin Agnes Obel gern. Ihre Musik wirkt klassisch mit einem feinen Unterton von Melancholie, dazu ist sie künstlerisch ungemein ausgereift – und gleichzeitig von extremer Einfachheit.

 

Von welchem Film kriegen Sie nie genug?

 

Ich sehe eigentlich keinen Film mehrmals, egal wie gut er ist. Die einzige Ausnahme ist „Dinner for One” zu Silvester. Das ist ziemlich lustig … jedes Jahr wieder.

 

Was lesen Sie gerade?

 

Brandwashed: Tricks Companies Use to Manipulate Our Minds and Persuade Us to Buy” von Martin Lindstroem.

 

Ihr Lebensmotto?

 

Ich kreiere gern schöne Dinge für ein wundervolles Leben.

 

Was inspiriert Sie?

 

Meine Kollegen, mein Team. Und Pierre Morisette, seit 22 Jahren G-Stars Head of Design.

 

Rebekka Bach wurde in Seoul geboren und wuchs in Dänemark auf. Nach ihrem Designstudium arbeitete sie in Amsterdam für die Bestseller Group, wo sie an der Lancierung der Denim-Marke Object Collectors Item beteiligt war. Sie folgte der Marke noch 2005 nach Italien, ehe sie schließlich zu G-Star – und nach Amsterdam zurückkehrte. Als Women Design Manager übersieht sie heute nicht nur das Denim-Design für Frauen sondern die gesamte Damen-Kollektion der Marke.

 

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Countdown Berlin #45: Fragen an Designer Brian Rennie, Creative Director von Basler

Worauf freuen Sie sich bei der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am meisten?

Auf meine Basler-Show im Hotel de Rome. Und darauf, den Kunden, der Presse und unseren VIPs die neue Kollektion vorstellen zu können. Natürlich auch auf das Shooting der allerneuesten Anzeigen danach, ebenfalls im stilvollen Ambiente des Hotels.

Ihr liebstes Stück aus Ihrer Kollektion für den Winter 2012/2013, das absolute Must-have?

Ein kleines, schwarzes Eutikleid aus Jersey mit goldenem Reißverschluß.

Ihre Kollektion A/W 2012/2013 in einem Satz?

Luxuriös, modern, sexy.

Welches ist Ihr geheimes Talent?

Making women look beautiful.

Welcher Superheld wären Sie gern?

Superman – keiner kann die Kleidung so schnell wechseln wie er.

Zu welcher Musik joggen Sie am liebsten?

Disco.

Von welchem Film kriegen Sie nie genug?

Saturday Night Fever”.

Was lesen Sie gerade?

Will work for shoes“ by Susan Ashbrook – sie ist eine berühmte Stylistin aus Hollywood, mit ihr habe ich oft gearbeitet.

Ihr erstes Auto war …
… ein Nissan Jeep Pajero.

Ihr Lebensmotto?

Don’t worry, be happy & always look on the bright side of life.

Was langweilt Sie?

Nichts tun.

Was treibt Sie an?

Meine Arbeit, meine Kreativität.

Der gebürtige Schotte Brian Rennie, 48, ist seit März 2011 Creative Director der Basler Fashion GmbH und Mitglied der Geschäftsführung. Nach seinem Studium am Royal College of Art war Rennie rund 20 Jahre für Escada tätig, davon zwölf Jahre als Design Director. Vor seiner Position bei Basler machte Rennie Station bei Gant.

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Countdown Berlin #44: 12 Fragen an Designer Dawid Tomaszewski

Worauf freuen Sie sich bei der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am meisten?

 

Wenn es vorbei ist!!! Ich freue mich auf die Präsentation meiner Kollektion und darauf, dass ich mich danach neuen Projekten widmen kann.

 

Ihr liebstes Stück aus Ihrer Kollektion für den Winter 2012/2013, das absolute Must-have?

 

Es wäre zu früh, um sich festzulegen.

 

Ihre Kollektion A/W 2012/2013 in einem Satz?

 

Apokalypse. Der gewaltsame Bruch und die Schönheit, die dadurch entsteht.

 

Welches ist Ihr geheimes Talent?

 

Im Allgemeinen lebe ich meine Talente aus.

 

Welcher Superheld wären Sie gern?

 

Federico Fellini – seine Genialität und Inszenierungskraft sucht ihresgleichen.

 

Zu welcher Musik joggen Sie am liebsten?

 

Jazz oder Klassik.

 

Von welchem Film kriegen Sie nie genug?

 

Ganz eindeutig „Tony Takitani” von Jun Ichikawa. Ich sterbe für asiatisches Kino. Dieser Film hat auch unter anderem meine neuste Kollektion inspiriert. Ich krieg von dieser Bildgewalt nie genug.

 

Was lesen Sie gerade?

 

Ich lese gerade die Biographie von John Martin und parallel die von Andy Warhol.

 

Ihr erstes Auto war …
Ich glaube, ein alter dunkelblauer Mercedes. Ich lege keinen großen Wert auf technische Dinge – solange sie sich mich weiterbringen, erfüllen sie ihren Zweck!

 

Ihr Lebensmotto?

 

Ich sehe das Leben nur noch als Realsartire.

 

Was langweilt Sie?

 

Einseitigkeit. Stillstand. Kurzsichtigkeit.

 

Was treibt Sie an?

 

Perfektion. Sie ist die wohl erstrebenswerteste Form von Ästhetik. Und mein Streben nach Perfektion kennt keine wirklichen Grenzen, die ich einzuhalten gar nicht in der Lage wäre.

 

Der Designer Dawid Tomaszewski studierte am Londoner College of Fashion, an der Berliner Universität der Künste unter Vivienne Westwood sowie Kunstgeschichte an der Academy of Fine Art in Posen (Polen). Nach erfolgreichen Teilnahmen beim Premium Young Designer Award sowie Designer for Tomorrow gründete der Designer Ende 2009 sein „New Couture”-Label Dawid Tomaszewski. Eine Casual-Linie („Studio line”) komplettiert mittlerweile sein Angebot.

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Countdown Berlin #43: 12 Fragen an Les-Mads-Bloggerin Katja Schweitzberger

Worauf freust du dich bei der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am meisten?

Neben den Shows talentierter Jungdesigner wie Hien Le, Augustin Teboul oder Von Bardonitz, natürlich auf unsere Opening Party mit Dandy Diary im Flamingo. Das wird sicher fetzig.

Dein liebstes Stück für den Winter 2012/2013, ein absolutes Must-have?

Ich durfte vorab schon einen Blick auf die neue Kollektion von Malaikaraiss werfen und habe mich total in einen Rock aus plissiertem Leder mit schwarzen Swarovski-Steinen verguckt.

Was ist dein geheimes Talent?

Synchronstimmen zuordnen.

Welche Superheldin wärest du gern?

Tank Girl

Zu welcher Musik joggst du am liebsten?

Ich jogge eigentlich nie. Im Fitnesstudio höre ich gerne Ladytron.

Von welchem Film kriegst du nie genug?

Aktuell gerade „Drive”, auch der Soundtrack ist großartig. Außerdem „Night on Earth”, „Brazil” und „The Royal Tenenbaums”.

Was liest du gerade?

Wenn du heulen willst, geh raus!“ von Kelly Cutrone.

Dein erstes Auto war …

Ich hatte noch nie ein eigenes Auto.

Dein Lebensmotto?

Habe ich nicht. Das Leben verändert sich doch ständig, wie kann man sich da auf ein immer gültiges Motto festlegen?

Was langweilt dich?

Blinde Trend-Hörigkeit.

Was treibt dich an?

Freude an der Mode, Neugierde und Begeisterungsfähigkeit.

Web-bekannt wurde die gebürtige Darmstädterin Katja Schweitzberger mit ihrem Blog bees and ballons. Seit September 2011 hat sie nun bei Deutschlands erfolgreichstem Modeblog Les Mads den pencil skirt an.

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Countdown Berlin #42: 12 Fragen an Designerin Malaika Raiss von MALAIKARAISS

Worauf freuen Sie sich bei der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin am meisten?

Meine erste eigene Runway-Show – und das Schnitzel im Borchardts auf der „Vogue”-Party.

Das liebste Stück aus Ihrer Kollektion für den Winter 2012/2013, ein absolutes Must-have?

Eine kurze schwarze Abend-Jacke, mit Einsatz aus plissiertem Leder.

Ihre Kollektion A/W 2012/2013 in einem Satz?

Starke, feminine Casual-Styles mit 70’s Flair aus innovativen Materialien.

Welches ist Ihr geheimes Talent?

Man sagt, ich kann sehr gut kochen; am liebsten traditionelle Gerichte wie bei Oma.

Welcher Superheld wären Sie gern?

Wonder Woman.

Zu welcher Musik joggen Sie am liebsten?

Ich jogge nicht. Mein momentaner Musik-Liebling „Dillon

Von welchem Film kriegen Sie nie genug?

Star Wars”.

Was lesen Sie gerade?

Sleeping with the Enemy: Coco Chanel’s Secret War

Ihr erstes Auto war …

… ein VW Polo.

Ihr Lebensmotto?

Lebe den Tag.

Was langweilt Sie?

Ignorante Menschen.

Was treibt Sie an?

Liebe Menschen, die mich unterstützen – und der Wille, mein Label voranzubringen.

Malaika Raiss, 26, kam nach ihrem Abschluss als staatlich geprüfte Modedesignerin in Mannheim im Sommer 2008 nach Berlin. Zunächst war sie Assistentin im Team von Lala Berlin, danach arbeitete sie freiberuflich für verschiedene Label. Seit 2010 arbeitet sie nun mit ihrem Team an den klaren Silhouetten und den humorvollen Details ihres Labels MALAIKARAISS. Das Credo: Modische all time favorites – gefertigt mit viel Liebe, noch mehr Hingabe und einem breiten Lächeln.

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